Analog zu meinem "Making of" der Rentiernomadin in Photoshop,
zeige ich hier nun auch mal den Arbeitsprozess bei Andalind, die nicht
digital, sondern "traditionell" mit Farbstiften auf feinem Papier
entstanden ist.
Anders als bei digitalen Zeichnungen konnte ich hier nicht von dunkel
nach hell arbeiten, sondern musste die hellen Bereiche
von Anfang an aussparen und die dunklen Schattenpartiern allmählich
herausarbeiten. Das war ziemlich ungewohnt für mich,
aber das Ergebnis gefällt mir zumindest gut genug, dass ich noch öfter
Farbstift-Porträts versuchen möchte.
Zuerst habe ich eine sehr grobe
Skizze angelegt - wichtig sind für mich immer die "Bezugspunkte"
Augen-Nase-Mund-Kinn. |
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Die ersten Schatten im Gesicht
werden erst einmal nur ganz leicht festgelegt. Die Augen sind bereits
so gut wie fertig. |
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Hier sind die groben Hautschattierungen so gut wie fertig. Als nächstes kommt dann die Verstärkung der Schattepartien. |
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Das Gesicht ist fertig und ich wende mich den Haaren zu. Da ich sie in ihrer groben Struktur bereits angelegt habe, arbeite ich nun Strähne für Strähne aus. Die Hautschattierungen wirken hier recht eintönig, was aber eher am Foto liegt. Ich habe außer rot ziemlich viele verschiedene Farben in den Schatten: braun, schwarz (ganz wenig; schwarz in Schatten ist immer problematisch), blau, lila, orange |
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Weiter an den Haaren - eine Seite
ist fertig. |
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Wenn die Haare fertig sind, habe
ich meist Angst vor den kommenden Schritten. Ich hab immer große
Probleme mit der Hals-Schulterpartie und würde daher bei Porträts am
liebsten gleich unterhalb des Kinns aufhören. |
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Geschafft! |