Home >> Geografie >> Bilreva

Bilreva

Karte von Bilreva

Bilreva ist vermutlich das eigenartigste, geheimnisvollste Land der gesamten bekannten Welt. Im Norden befindet sich der dichte Wald "Girar Vangegai", in dem jahrhundertelang ein Orakel prophezeite. 1232 sprach das Orakel das letzte Mal zu der Alenderin Leana und seither schweigt es. Niemand weiß, ob sich hinter dem Orakel eine Person verbarg oder ein Gott, oder was es sonst gewesen sein mochte.

Feande
(c) by Ghikra

Abgesehen vom Girar Vangegai wird das Reich von dem Ödland Feande, der "Schwarzen Wüste", beherrscht. In der Königszeit gab es hier noch fruchtbares Weideland, aber dann wurde im 9. Jh. n. Z. die Stadt Madirana von Alendern aus Lidáne angegriffen und belagert. Die nahe gelegene Stadt Vidonibar schickte Krieger aus, die sich auf die Suche nach den drei Steinen der Macht machen sollten. Die Dunai erhofften sich, mithilfe dieses mächtigen magischen Artefakts, die Alender besiegen zu können, aber als 856 n. Z. die Steine tatsächlich zusammengeführt wurden, kam es zur Katastrophe. Was genau geschah weiß niemand, da kein Mensch, der sich in dieser Gegend aufhielt, überlebte, aber danach war das Land verbrannt und leer. Sämtliche Dunai, die versuchten, in diese Öde vorzudringen, starben innerhalb kürzester Zeit. Bis jetzt kann dieses Volk nicht in Feande überleben. Aus diesem Grund wurde die verwüstete Landschaft jahrelang nicht mehr betreten. Aber die noch im dunaischen Königreich lebenden Alender erkannten schließlich, dass sie im Gegensatz zu den Dunai keine Probleme hatten, in Feande zu überleben, und so zogen sich immer mehr von ihnen in das trostlose Land zurück, da sie wussten, dass sie dort von den Dunai unbehelligt bleiben würden. Um 500 n. F. wurde schließlich inmitten von Feande die Stadt Feanora gegründet.
Feande, das heute meist als "Schwarze Wüste" bezeichnet wird, ist immer noch ein verbranntes, zerstörtes Land mit versteinerten Bäumen und sonst keiner Vegetation (außer um Feanora herum). Für die Dunai hat diese Landschaft bis heute nichts von ihrem Schrecken verloren.

Mittlerweile leben in Bilreva vor allem Skonländer, auch wenn man in Feanora immer noch zahlreiche Alender antreffen wird. Die Landessprache ist Norisch, das eng mit dem Skonischen verwandt ist.

In weiten Teile von Bilreva wird Guda, der Eine, verehrt, aber in manchen Gebieten gibt es daneben auch noch den Glauben an die alendischen Götter, mit besonderer Verehrung von Sidua, der jungfräulichen Göttin.

Städte in Bilreva

Feanora ("schwarze Ferne")

Noch immer ist Feanora die einzige Stadt in der Schwarzen Wüste. Rund um die Stadt konnte das Land allerdings inzwischen wieder bebaut werden und so liegt die Haupstadt von Bilreva wie eine grüne Oase inmitten der verwüsteten Landschaft. Mit 13 000 Einwohnern ist Feanora inzwischen eine beachtlich große Stadt und zudem eine der einzigen Städte, in denen Alender und Skonländer so friedlich nebeneinander leben.

Gon Corlásha ("letzte helle Stadt")

Einige Jahre nach der Entstehung der Schwarzen Wüste wurde Gon Corlásha von Dunai und Alendern gemeinsam gegründet, als Erinnerung an das, was geschehen war. Mit gut 5000 Einwohnern ist Gon Corlásha keine allzu große, aber eine ungewöhnlich schöne Stadt. Beinahe jeder Reisende berichtet voller Begeisterung von den prächtigen Bauten aus hellem Stein und den sorgfältig angelegten öffentlichen Gärten.
1304 n. F. trat der Manarsila nach langen Regenfällen über die Ufer und überflutete Teile von Gon Corlásha und auch heute noch findet man in der Nähe des Flussufers halb verfallene Häuser, die damals von ihren Bewohnern verlassen wurden.

Farimana

Diese Stadt wird oft auch scherzhaft als "Bilrevas Gemüsegarten" bezeichnet, da hier aufgrund des fruchtbaren Bodens und des verhältnismäßig milden Klimas landwirtschaftlicher Anbau hervorragend möglich ist. Mit 7000 Einwohnern ist Farimana außerdem die zweitgrößte Stadt von Bilreva.

Home >> Geografie >> Bilreva