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Corastis Haretor

Dichter (1284-1333 n.F.)

Corastis wurde 1284 n.F. in Corgón geboren. Er durchlief die typische Ausbildung eines Adeligen: Unterricht von Hauslehrern, Besuch der Akademie von Siwana, Rhetorik-Schulung in Corgón. Er beteiligte sich aber nie aktiv an der Politik sondern begann bald mit dem Dichten (sehr zum Ärger seines Vaters). Noch bevor er 25 Jahre alt war kannte man ihn in fast ganz Ahron. Er hatte bis dahin vor allem Lyrik (Epigramme, Hymnen) und naturwissenschaftliche Schriften verfasst. Von 1311 stammt seine erste Tragödie "Die Hirten".
Corastis begründete in den folgenden Jahren die corgónische Tragödie, die mittlerweile grenzüberschreitende Wirkungen zeigt. Zwischen 1311 und 1324 schrieb er über 30 Tragödien, von denen 24 vollständig erhalten sind.

1324 kam dann der große Wendepunkt in seinem Leben: der damalige König Iwein Hano verbannte ihn wegen Majestätsbeleidigung. Corastis floh nach Aldoran, wo er allerdings immer noch nicht außer Gefahr war, weil Ruenalia zwar neutral war, aber doch königsnah. Zu dieser Zeit waren allerdings gerade dunaische Händler in Aldoran, die sich entschlossen Corastis mitzunehmen. Der Dichter betrat somit als erster Skonländer das verborgene Reich von Palúa. Er schrieb dort noch weitere Tragödien und dramatisierte auch einige der dunaischen Mythen. 1333 starb er an einer schweren Krankheit.
Viele seiner Stücke werden heute noch aufgeführt. Das beliebteste ist "Haralds Tod".


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