Die Cumeaner sind vermutlich noch lange vor den Räkantir aus dem südlichen Selegondo ausgewandert und haben sich im Norden des Südkontinents Dawana angesiedelt. Anders als die Dunai, die die dortige Urbevölkerung später versklavt haben, konnten sie sich recht gut mit den dort ansässigen Völkern arrangieren und begannen bald einen regen Handel mit den Yabu-Völkern. Man kann auch annehmen, dass die meisten heutigen Cumeaner zum Teil von den Yabu-Völkern abstammen.
Grundsätzlich sind die Cumeaner ein Volk, das Vergnügungen sehr schätzt. Angefangen bei den
Gladiatorenkämpfen in den großen Städten bis hin zu den Stehgreifstücken, die selbst in den
kleinsten Dörfern aufgeführt werden, findet beinahe jeder Cumeaner eine Zerstreuung nach einem
harten Arbeitstag - vor allem auch, da für diese Veranstaltungen (anders als auf Lidáne) kein Eintritt verlangt wird.
Auch sonst schätzen die Cumeaner gute Unterhaltung und einen gewissen Luxus sehr. Sie lieben
Schmuckstücke aller Art und bevorzugen dezente, aber doch sehr elegante Kleidung. Auch ihre
Häuser sind gewöhnlich mit unzähligen Mosaiken und Wandmalereien verziert.
Am Abend finden bei reichen Bürgern oft gesellige Abendessen statt, andere treffen sich in
den berühmten Stazeila, wo Glücksspiele veranstaltet und Wetten für die kommenden
Gladiatorenkämpfe abgeschlossen werden.
Die zahlreichen Möglichkeiten zur abendlichen Unterhaltung führen in Verbindung mit der recht
lockeren Einstellung, die die Cumeaner gegenüber der Sexualität haben, dazu, dass das Cumeische
Reich von manchen anderen Völkern als das reinste Paradies angesehen wird. Und da die Cumeaner
ein extrem gastfreundliches Volk sind, kommt es durchaus vor, dass man am Morgen als völlig
Fremder eine cumeische Stadt betritt und am Abend bereits mehrere Einladungen zum Essen erhalten
hat.