Die Dewanyabu sind in zahlreiche Stämme unterteilt und ziehen großteils als Nomaden durch die
Wüste Nganu und die südlichen Savannen- und Steppengebiete oder leben dort in kleinen Siedlungen
("Diwe"). Es gibt zwar auch einige größere
Städte der Dewanyabu, aber die Bewohner derselben sind zum Teil stark von den Cumeanern
beeinflusst und haben sich von ihrer traditionellen Lebensweise abgewendet, weshalb ich hier vor
allem die Nomaden und Bewohner der Diwe beschreiben will.
In Wolnere und Igbo gibt es unzählige Diwe - kleine Oasenstädte bzw. Siedlungen in der Steppe.
Die größten sind Nyum Barmba, Ngabo, Embda und Deruga mit jeweils um die 1000 Einwohner. Der
Großteil der Diwe weist aber selten eine Einwohnerzahl über 300 Menschen auf. Die Häuser der Diwe
sind meist aus Lehm gebaut, in Gebirgsnähe oft auch aus Stein.
Die Nomaden ziehen gewöhnlich in Gruppen von etwa 15 Personen von einer Diwe zur Nächsten, wo
sie Handel betreiben und Nachrichten verbreiten. Nur wenige Nomaden sind zu Fuß unterwegs, die
meisten reisen auf Pferden oder Einhörnern.