Dreihörner (Nomkua)von Lutca Worien, Leiter der Bibliothek von AltureneDreihörner (wolnerisch Nomkua) sehen vom Körperbau aus wie normale Pferde, wenn sie auch mit einer Widerristhöhe um 130 Fingerbreit recht klein sind. Anders als die Panin, die leichten nakobischen Wüstenpferde, sind sie eher gedrungen und kräftig. Ihr Fell kann jede Farbe haben - Falben sind zwar häufig, aber es gibt auch Schimmel, Füchse, Braune und Rappen. Mähne und Schweif erinnern bei ihnen eher an Esel oder die kleinen Wildpferde, die in den Bergen von Lidáne beheimatet sind. Das einzige, was Dreihörner von gewöhnlichen Pferden unterscheidet sind also die drei Hörner. Die Farbe der Hörner entspricht meist der des Fells. Fohlen haben noch keine
Hörner, sie wachsen den Dreihörnern erst mit etwa zwei oder drei Jahren. Es gibt Dreihörner zwar in erster Linie in der Wüste und Steppe, vereinzelt aber auch weiter nördlich in Heidegebieten und lichten Wäldern. Gewöhnlich leben sie in kleinen Herden von etwa vier bis sieben Tieren, die von einer alten, erfahrenen Stute geführt werden. Dreihörner sind sehr scheu und lassen sich kaum domestizieren. Dazu kommt noch, dass sie mit ihren spitzen Hörnern Menschen durchaus gefährlich werden können. |