Einhörner von Lutca Worien, Leiter der Bibliothek von Alturene Einhörner sehen vom Körperbau aus wie normale Pferde, wenn sie auch mit einer Widerristhöhe um 140 Fingerbreit eher klein sind. Ihr Fell kann jede Farbe haben - Schimmel sind zwar häufig, aber es gibt auch Füchse, Braune oder Rappen. Angeblich wurden sogar schon Schecken gesehen. Das einzige, was Einhörner von gewöhnlichen Pferden unterscheidet ist also das Horn. Dieses kann recht unterschiedliche Formen annehmen: Am häufigsten ist es gerade, in sich gedreht und bis zu zwei Fuß lang. Manche Einhörner haben aber auch ein gebogenes oder sogar leicht verästeltes Horn (Zyniker meinen, das müsste dann wohl eher ein Rentier gewesen sein...). Die Farbe des Horns entspricht meist der des Fells. Fohlen haben noch kein Horn, es wächst den Einhörnern erst mit etwa zwei oder drei Jahren. Das Horn ist auch der Grund,weshalb Einhörner mittlerweile so selten sind, denn es ist so beliebt zur Herstellung von Schmuck, dass sie wegen ihres Horns oft gejagt werden. Es gibt Einhörner heute vereinzelt noch auf der ganzen bekannten Welt. Gewöhnlich leben sie in kleinen Herden (etwa vier bis sieben Tiere) in der Tundra, in Heidegebieten, in der Steppe und sogar in der Wüste. Selten trifft man sie auch in lichten Wäldern und im Gebirge an. Einhörner sind sehr scheu (das hängt vermutlich mit ihrer schlechten Erfahrung mit Menschen zusammen) und lassen sich kaum domestizieren. Viele Nomaden der Nganu-Wüste verwenden sie aber als Reittiere und beweisen somit, dass es durchaus möglich ist. Einhörner sind zäher und genügsamer als Pferde, weshalb sie nach den Woyunos sogar die meist genutzten Reit- und Lasttiere in der Nganu sind.