Beinahe jedes Reich hat seinen eigenen Kalender. Hier sollen zunächst die Kalender der Inseln Lidáne und Selegondo erklärt werden.
Es gibt neun Monate zu je 40 Tagen, was der Umlaufzeit des Mondes Senon entspricht. Jeder Monat hat vier Wochen zu je 10 Tagen. Das Jahr endet mit der Wintersonnenwende.
Die Alender und Skonländer haben die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter, während die Dunai das Jahr in sechs Jahreszeiten zu je 60 Tagen unterteilen:
Beanora: "Sonnenferne"; Zeit der Trauer; 1.1.-20.2.
Beamayar: "erste Sonne"; Zeit des Erwachens; 21.2.-40.3.
Beasadar: "wärmende Sonne"; Zeit der Blüte; 1.4.-20.5.
Beaderia: "lange Sonne"; Zeit der Reife; 21.5.-40.6.
Bealedar: "kühlende Sonne"; Zeit der Ernte; 1.7.-20.8.
Bealasha: "letzte Sonne"; Zeit des Abschieds; 21.8.-40.9.
Monatsnamen:
Dunaisch | Skonisch | |
1. Monat | Rag Asoma ("dunkle Zeit") | Dunkelmond |
2. Monat | Sidasha ("Schnee") | Eismond |
3. Monat | Lidasoma ("Nebelzeit") | Nebelmond |
4. Monat | Cisoran ("Blüte") | Blütemond |
5. Monat | Beasoma ("Sonnenzeit") | Lichtmond |
6. Monat | Cor Macel ("helles Licht") | Hitzemond |
7. Monat | Evera ("Ernte") | Erntemond |
8. Monat | Yelaga ("Laubfall") | Adlermond |
9. Monat | Eyagin ("Eistanz") | Schneemond |
Der Schalttag
Im Jahr 1160 n.F. führte der Hofastronom von Angilbert dem Weisen einen neuen Kalender
ein. Zuvor hatte es keine einheitliche Schaltung gegeben - immer, wenn sich die Sonnenwenden
extrem weit verschoben hatten, hatte man einfach ein längeres Jahr gemacht.
Nach dem neuen Kalender gibt es nun alle fünf Jahre einen zusätzlichen Tag, der aber alle
100 Jahre ausfällt. Die Verschiebung der eigentlichen Zeit ist nun beinahe ausgeglichen.
Der zusätzliche Tag wird stets nach dem fünften Monat eingeschoben und ist auf Lidáne
dem Gott Sarian geweiht.
Das erste Schaltjahr gab es also 1165 und im Jahr 1260 wurde es zum ersten Mal ausgelassen.