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Lanalia
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Ein kleiner Leuchtturm, der der Hafeneinfahrt von Alyani vorgelagert ist. |
Lanalia heißt eigentlich "Gegend um Lana" und genau das war das Fürstentum früher auch:
Das Gebiet um die glorreiche Stadt Lana. Nach dem Untergang von Lana 1140 n.F. (genaueres dazu
weiter unten) verlor diese
Gegend an Bedeutung und heute gilt Lanalia als eines der unbedeutendsten Fürstentümer.
Verwaltet wird es nun schon seit über zehn Jahren von Fürst Adalram Haretor.
Abgesehen von dem Sumpfgebiet südlich von Lana wird dieses Fürstentum von einem Ausläufer
des Hegual Genar beherrscht.
Die Hauptstadt ist Waldegg mit knapp 6 000 Einwohnern, aber von weitaus größerer Bedeutung ist
Alyani, die Hafenstadt an der nördlichen Grenze zum Nordreich, an der täglich zahlreiche
Handelsschiffe anlegen.
Die Stadt Lana
Lana, was auf dunaisch so viel wie "die Prächtige" heißt, war vermutlich eine der ältesten
Städte der Welt. Sie wurde einige hundert Jahre vor Beginn der Zeitrechnung gegründet und
gehörte mehrere Jahrhunderte lang zum Stammesgebiet der Venilia. Während der Königszeit
entwickelte sich Lana zu einer der größten und einflussreichsten Städte, in der sowohl Alender
als auch Dunai lebten. Im siebten Jahrhundert nach Zeitrechnung wurde hier die vermutlich erste
Irasha (Illusionsmagierin) geboren, was die Dunai zunächst schockierte, da sie sich bisher für
das einzige magisch begabte Volk gehalten hatten. Um 690 n.Z. beanspruchte die alendische Irasha
Rial Caleva die Herrschaft über die Stadt für sich und der damalige dunaische Herrscher wurde
abgesetzt. In den nächsten Jahrhunderten kam es zur langen Herrschaft der calevaschen Familie
und zur Unterdrückung der Dunai durch die Alender.
Um 400 n.F. war Lana die reichste und bevölkerungsreichste Stadt der Insel und sie wurde frei
verwaltet,
denn die Könige von Mahagondo hatten es bisher nicht geschafft, die Stadt in ihr Reich einzugliedern.
407 n.F. brach in Lana ein Bürgerkrieg aus, weil sich die Dunai gegen die alendische Herrschaft
wehrten. Schließlich baten sie das Königreich um Hilfe und der alendische Herrscher wurde
prompt abgesetzt und mit einer ganzen Reihe von weiteren Alendern nach Lidáne verbannt. Danach
gelang es dem König von Mahagondo die Stadt in sein Reich einzugliedern.
Auch in den nächsten Jahrhunderten blühten in Lana Handel und Fortschung und im 12. Jahrhundert
n.F. zählte die Stadt unglaubliche 90 000 Einwohner. Dann aber kam es 1140 n.F. zum mysteriösen
Untergang dieser Stadt, den bis heute noch niemand genau versteht. Tagelang waren keine Nachrichten
von Lana in andere Städte gekommen und so machten sich schließlich einige Bewohner von Alyani
auf den Weg nach Lana, doch alle Straßen und Gebäude waren wie ausgestorben. Allerdings fanden
die Alyaner überall seltsame Steine, die beinahe wie Menschen aussahen. Niemand weiß, ob das die
Einwohner von Lana waren und was mit ihnen passiert war. Manche meinen, die Einwohner von Lana
hätten die Steine der Macht zusammengeführt, aber auch das sind nur vage Vermutungen. Heute gilt
Lana als Geisterstadt und es heißt, man dürfe niemals bis zum Anbruch der Nacht dortbleiben, da
in der Nacht die Toten zum Leben erwachen. Wer sich trotzdem nach Lana wagt, erlebt eine Stadt,
die auch in ihrem Verfall immer noch eindrucksvoll ist und einen Eindruck ihrer früheren Pracht
vermittelt.
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