Niman ist eigentlich ein lidanischer Opferkuchen für die Götter, in verschiedenen Variationen wird er mittlerweile aber auch als ganz "alltäglicher" Kuchen gebacken. Das folgende Rezept ist ein Beispiel für eine sehr beliebte Variante. Der traditionelle Opferkuchen ist allerdings ohne Nüsse - seine Rezeptur ist seit Jahrzehnten gleich und wird nicht verändert.
Es ist kein Kuchen im Eigentlichen Sinn, sondern eher eine kleine Bäckerei/Kekse.
10 EL Dinkel- oder Gerstenmehl
etwas Cardamom und "Orengya" (das ist ein typisch lidanisches Gewürz, als irdischen Ersatz mischt man Ingwer und Melissenblätter/geriebene Zitronenschale)
2 EL Butter
4 EL Honig
ca. 5 EL Rahm (Saure Sahne)
1 - 2 Handvoll gehackte Nüsse
Mehl, Nüsse und Gewürze werden gut vermischt, dann kommen Butter und Rahm dazu. Diese Mischung verrührt man gut, ehe man zuletzt Honig hinzugibt und weiter rührt/knetet, bis eine glatte Masse entstanden ist.
Der Teig wird dünn auf ein gut eingefettetes Blech gestrichen und ins vorgeheizte Backrohr (180°C) gegeben, wo er ca. 10-15 Minuten gebacken wird. Dann lässt man den "Kuchen" auskühlen, bestreicht eine Hälfte mit Honig und klappt die beiden Hälften aufeinander. Dann schneidet man ihn in kleine Stücke und kann diese nach Belieben noch in Honig und gehackte Nüsse tauchen.