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Vikon

Karte von Vikon (70 KByte)

Vikon
Der Fluss Tinkelua und die Nadelwälder im Norden des Landes

Südlich von Räkant liegt das kleine Land Vikon, das seit mittlerweile 76 Jahren ein selbständiges Reich ist. Früher bildete Vikon ein Reich mit Räkant und bestand aus den nomadischen Stammesgebieten Vikonte, Heo, Sitäva und Körak. Die Führer der einzelnen Gebiete gehörten der Stammesversammlung von Räkant an.
Dann begannen aber allmählich immer mehr Nomaden sesshaft zu werden. Während das im heutigen Räkant nur ein kleiner Teil war, lösten sich in Vikon die alten Stammesverbände vollständig auf und die Rentiernomaden begannen von der Jagd, dem Fischfang und dem Ackerbau zu leben. Die Nomaden, die mit Verachtung auf sie herabsahen, verweigerten ihnen daraufhin die Teilnahme an der Stammesversammlung. Damit verloren Vikonte, Heo, Sitäva und Körak jedes Mitspracherecht. Es gab deshalb zahlreiche Konflikte, bis sich die vier ehemaligen Stammesgebiete 1350 n. F. vom gemeinsamen Reich abspalteten.
Seither wird Vikon von einem Rat regiert, der aus Vertretern der Städte und ehemaligen Nomadenstämmen gebildet wird. Ein Sprecher, der dann den Titel "Jödan" trägt, wird jedes Jahr beim Mittsommerfest gewählt.

Die Landschaft in Vikon ist wie in Räkant recht karg. Sie besteht vor allem aus wenig fruchtbarem Hügelland mit vereinzelten Nadelwäldern. Ackerbau ist nur an der Küste und im Süden möglich, daher bilden Jagd und Fischfang im Wesentlichen die Ernährungsgrundlage. Es ist zweifelhaft, ob es den Vikonern mit ihrem sesshaften Leben besser geht als den Nomaden in Räkant, da viele Familien im Winter oft hungern müssen. Allerdings sind die Winter weitaus nicht so streng wie in Räkant, wie das Klima überhaupt allgemein bedeutend milder ist. Dafür fällt aber an der Küste sehr viel Regen. Ein Sprichwort sagt: "Das ist so wahrscheinlich wie ein schöner Sommertag in Vikon" und bezeichnet ein unmögliches Unterfangen.

Wichtige Städte

Himil

Die Hauptstadt von Räkant ist Himil mit rund 3000 Einwohnern. Himil liegt im Landesinneren an dem Fluss Tinkelua und hat nicht unbedingt den Charakter einer Hauptstadt. Interessant ist vor allem, dass Himil vor etwa 200 Jahren von den Skonländern gegründet wurde, aber heute leben hier nur noch Räkantir. Trotzdem unterscheidet sich Himil in der Bauweise der Häuser immer noch von den anderen Städten in Vikon.

Amit Janoina

Amit Janoina, das übersetzt "Südheim" heißt, ist der passende Name für diese kleine Stadt, da sie die südlichste Stadt von Vikon ist. Es leben hier zwischen 2200 und 2500 Menschen, die genaue Zahl ist nicht bekannt. Amit Janoina ist die einzige Küstenstadt von Vikon und somit für den Handel von großer Bedeutung, vor allem auch, weil der Hafen ganjzährig eisfrei bleibt.

Tilaskatt

Im Grunde kann man Tilaskatt kaum als Stadt bezeichnen, nicht einmal als Städtchen, denn hier leben nicht einmal hundert Menschen. Genaugenommen ist Tilaskatt eine Inselfestung, oder besser gesagt, sie war es einmal. Sie wurde zur Verteidigung gegen die Skonländer gebaut, kurz bevor Vikon, das damals noch ein Teil von Räkant war, eine skonländische Provinz wurde. In dieser Zeit wurde es von den Skonländern als Flottenstützpunkt erobert. Jetzt, da Vikon mit den Reichen von Selegondo schon seit langem Frieden geschlossen hat und mit ihnen Handel betreibt, wohnen in der Festung nur noch einige Familien, die vor allem vom Fischfang leben und von dem Zoll, den die Schiffe bezahlen müssen, die sie passieren um mit Amit Janoina zu handeln. Zwar wandert der Großteil dieser Einnahmen nach Himil, aber ein Teil des Zollgeldes wanderte bei den Tilaskattern schon immer in die eigenen Taschen.


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