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Woyunos

ein Woyunomännchen

Den Woyuno findet man in den Steppen und Savannen von Igbo, Gjorde und Wolnere und er ist auch in der Nganu-Wüste verbreitet. Er ist imstande, sich von trockener, dorniger Wüstenvegetation zu ernähren und kann lange ohne Nahrung und Wasser auskommen. Mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 180 cm sind die Woyunos neben den Elchen die größten Huftiere Acarneyas, wobei die Wüstenwoyunos etwas kleiner sind.
Der Woyuno hat kurze, kräftige Beine, einen gedrungenen Körper und einen langen, schmalen Kopf. Die Weibchen sind sandfarben mit dunklen Beinen, die Männchen schwarzbraun. Doch nicht nur anhand der Farbe kann man die Geschlechter unterscheiden, denn nur die männlichen Tiere haben lange, nach hinten gebogene Hörner, die zur Verteidigung und für Machtkämpfe dienen.

Zwar sind Woyunos nicht allzu schnell, dafür aber sehr ausdauernd und genügsam. Sie haben außerdem meist einen gutmütigen, sanften Charakter und wurden deshalb schon früh von den Yabu domestiziert. Beinahe alle Wüstennomaden haben kleine Woyunoherden und verarbeiten die sehr nahrhafte Milch der Tiere zu einem würzigen Käse. Getötet werden die Tiere nur, wenn sie schon sehr alt oder krank sind, da das Fleisch sehr zäh und nicht allzu schmackhaft ist. Das Fell wird aber zu Schuhen oder Zelthäuten weiterverarbeitet und aus den Hörnern werden die unterschiedlichsten Gegenstände gefertigt.
Auch in Nakoba und im südlichen Cumea sind Woyunos sehr verbreitete Nutztiere und so mancher cumeische Adlige hält sich ein paar der Tiere in Gehegen - sei es nun wegen der Milch oder einfach nur, um seinen Reichtum zu demonstrieren.


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