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Die Nordwanderung der Rentiernomaden | |
Im ersten Kapitel habe ich die Situation des Nordens um 2000 v. Z. beschrieben und im Wesentlichen blieb sie bis etwa tausend Jahre gleich: An der Küste lebten weiterhin die Menschen der Schilfhauskultur, im Landesinneren zogen die Nomaden mit den Rentieren mit. An den Küsten bestand die Schilfhauskultur noch bis zur großen Flut, die viele Siedlungen zerstörte und die Überlebenden weiter ins Landesinnere flüchten ließ. Dort siedelten sie an den Flüssen und lebten weiterhin hauptsächlich vom Fischfang. |
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Die Bernsteinkultur | |
Bei den Jägern und Fischern im Landesinneren entstand um 650 v. Z. die Bernsteinkultur, für die die sehr kunstvollen Keramikgefäße typisch waren. Die Siedlungen waren noch sehr klein (kaum mehr als 50 Bewohner), aber es gab bereits spezialisierte Handwerker, die die Keramikgefäße und auch andere Gegenstände wie Obsidianwerkzeuge und -waffen sowohl für die Dorfgemeinschaft selbst als auch für umliegende Siedlungen herstellten. Wie der Name schon verrät, sammelten die Menschen nun erstmals Bernstein, den sie zu Schmuck verarbeiteten. |
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